Fachstelle Kinder Jugend Familie

Von der achtsamen Kommunikation bis zum Bibelkrimi-Dinner

 

Coaching-Weiterbildung-Vernetzung

Das Weiterbildungsjahr endete mit einem schönen, hoffnungsvollen Anlass zum Thema «Kommunikation in der Familie – achtsame Kommunikation in der Ausgrenzungsprävention». Im Wissen darum, dass Konflikte zum Alltag von Kindern und Jugendlichen gehören, gingen wir der Frage nach, wie wir Eltern, Lehrpersonen aber auch Kinder und Jugendliche für einen guten Umgang miteinander bestärken können. Mit der Überlegung, dass es für die Erziehung von Kindern und Jugendlichen ein ganzes Dorf und mehr braucht, wurde die Idee geboren, sich mit dem Thema Ausgrenzungsprävention und achtsame Kommunikation in der Schule, im Dorf und in der Kirche zu beschäftigen. Martin Wehrle, Schulleiter von Urnäsch, und Pfarrer Markus Grieder haben dazu intensiv mit der Fachstelle zusammengearbeitet, so dass eine Lehrerfortbildung, ein Infoabend für Eltern und ein kantonales Familienforum mit drei fachlich ausgewiesenen Workshopleitenden realisiert werden konnten.

 

Coaching

Die grösste Herausforderung in diesem Jahr war der Mangel an Fachlehrpersonen für den Religionsunterricht. Zudem standen nur wenige Zeitfenster zur Verfügung, um ausserschulisch zu unterrichten. Auch fiel in diesem Jahr auf, dass teilweise sehr grosse Jahrgänge den Religionsunterricht besuchten. Dies freut uns, gleichzeitig müssen genügend Fachlehrpersonen vorhanden sein. Um dieses Problem zu lösen, mussten mit vielen Kirchgemeinden individuelle Lösungen gesucht werden.

 

Weiterbildung

Der neue Lehrplan für den Religionsunterricht hätte eigentlich im Vordergrund stehen müssen. Zwei inhaltlich fundierte, wie auch spannende Weiterbildungen wurden dazu angeboten. Beide Veranstaltungen konnten erst im zweiten Anlauf durchgeführt werden, da sich anfangs zu wenig Interessierte anmeldeten. Dafür wurden wir mit Anmeldungen zum Thema Improvisationstheater und Bibelkrimi-Dinner überrannt. Dieser Kurs musste gleich zweimal durchgeführt werden. Der Wunsch nach dem gemeinsamen Erleben stand bei den Unterrichtenden und in der Jugendarbeit im Vordergrund.

Kreativ betätigten sich die freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kinderkirche am jährlichen Dankesanlass. Dieser beinhaltete ein Bibelgrafix-Kurs mit Apéro riche und einer Vernissage.

 

Vernetzung

Zwei KiK-Sommerlager konnten in diesem Jahr durchgeführt werden. Alle Kinder, welche teilnehmen wollten, haben somit auch einen Lagerplatz erhalten. Zwar mangelte es auch in den letzten Jahren nicht an Kindern, dafür an Personal. Mit Eveline Bruderer aus Heiden, konnte nun eine kompetente Hauptverantwortliche gefunden werden.

 

Gaby Bürgi Gsell, Fachstellenleiterin

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