«Landeskirche goes digital»
Liebe Leserin, Lieber Leser
Sie haben die erste digitale Ausgabe des Jahresberichts unserer Landeskirche – zwar nicht mehr in Händen, aber doch noch vor Augen. Ich hoffe, das neue Medium mache Ihnen mehr Freude als Ärger. Mir jedenfalls geht es so: Die neu erschlossenen Möglichkeiten der Kommunikation im Internet und auf den sozialen Medien eröffnen bei aller Ambivalenz, die ihnen anhaftet und die sie damit nicht von allen anderen menschlichen Unternehmungen unterscheidet auch Chancen:
Wir können sie dazu nutzen, ohne komplizierte Terminsuche direkter miteinander ins Gespräch zu kommen. Können unmittelbarer reagieren, Gemeinsamkeiten und Meinungsverschiedenheiten in «Echtzeit» zum Ausdruck bringen. Können das Eisen schmieden, solange es heiss ist.
Mit der Zeit gehen
Die Welt der digitalen Kommunikation, in die wir nun auch als Landeskirche eingetreten sind, hat ihre eigene Sprache, an die wir uns erst noch gewöhnen müssen. Ausdrücke wie «scrollen» und «surfen», «Blog» und «Tweet», «WhatsApp» und «Instagram» tönen wohl für viele von uns noch ungewohnt – den Schreibenden miteingeschlossen. Aber ich bin zuversichtlich: Den Schritt von der Schreibmaschine zum Computer haben wir ja auch geschafft. Auch für uns vor Anbruch des digitalen Zeitalters Geborene gehören mittlerweile Begriffe wie «Handy», «Mail» und «SMS» zum allgemeinen Wortschatz. Und ihre Handhabung ist uns schon (fast) in Fleisch und Blut übergegangen.
Jetzt sind Sie dran
Liebe Userin, lieber User
Ich erlaube mir diese Anrede als weitere Annäherung an die Welt der digitalen Kommunikation. Und füge abschliessend gern noch hinzu: Wenn Ihnen unser Jahresbericht in seiner neuen Ausführung gefällt, wenn Sie ihn also «liken», dann können Sie mir das gern auch auf Twitter (@BrudererKoni) und Instagram (@koni.bruderer) mitteilen. Im gegenteiligen Fall («dislike») natürlich auch …
Nehmen wir also die Chancen der neuen Kommunikationsmittel wahr und bleiben miteinander in Verbindung. Als «Weggemeinschaft», wie das Leitbild der Landeskirche uns bezeichnet, sind wir ja auf vielfältigen Wegen – jetzt auch digital – unterwegs zum gemeinsamen Ziel der Verbindung mit Gott und den Menschen.
Koni Bruderer, Kirchenratspräsident