Pfarrkonvent

Sachthemen und Personalien

 

Begrüssung und Abschied

Neu im Konvent begrüssen konnten wir Annette Spitzenberg, die als Pfarrerin in der Kirchgemeinde Reute-Oberegg amtet, und Daniel Kiefer, der in Wolfhalden als Nachfolger von Andreas Ennulat angestellt ist sowie als Stellvertreter in Herisau Jakob Bösch und in Waldstatt René Häfelfinger.

 

Im Mai mussten die Pfarrerinnen und Pfarrer von ihrer langjährigen Kollegin Beatrix Jessberger Abschied nehmen, die im Alter von 66 Jahren gestorben war.

 

Wahlen

Auf Vorschlag des Pfarrkonventes wählte die Sommer Synode Irina Bossart als Mitglied in die Projektkommission anstelle der zurückgetretenen Yrsa Thordardottir. Der Pfarrkonvent wählte an Stelle von Flurin Battaglia Pfarrerin Ulrike Hesse aus Rehetobel in den Vorstand des Pfarrkonventes.

 

Gäste

Veronika Henschel, Projektleiterin Junge Erwachsene von Mission 21, stellte das Austausch- und Begegnungsprogramm für junge Leute vor, in dessen Rahmen 18 junge Schweizerinnen und Schweizer auf Reisen gehen und anschliessend junge Leute aus Asien, Afrika und Lateinamerika in die Schweiz eingeladen werden.

 

Achim Menges stellte die Arbeit der Evangelisch-reformierten Einzel-, Paar- und Familienberatung St.Gallen vor. Neu beteiligt sich die Landeskirche beider Appenzell mit jährlich 20’000 Franken an dieser Beratungsstelle.

 

Heinz Mauch, designierter Inhaber der Projektstelle Diakonie, stellte sich und seine Ziele in dieser Arbeit vor und Regula Ammann stellte sich als Kirchenratskandidatin vor.

 

Weiterbildung

An der Weiterbildung im Juni im Alpenhof in Oberegg setzten wir uns mit den Gottesbildern von Freidenkern und Naturwissenschaftlern ebenso auseinander wie mit den Gottesvorstellungen von Konfirmandinnen und Konfirmanden. Und es blieb noch Zeit, um sich mit den Langzeitwirkungen des Römerbriefkommentars von Karl Barth zu befassen, den dieser 1919 geschrieben hat. Am ökumenischen Konventsausflug im August schliesslich konnten alle Mitwirkenden ihr Talent für das Jodeln erproben.

 

Verfassungsreform

Auf Anregung des Pfarrkonventes verlängerte der Kirchenrat die Zeitspanne zur Erarbeitung der neuen Verfassung der Kirche.

 

Kirchenblatt Magnet

An der Herbst Synode stimmten die Synodalen dem Antrag des Pfarrkonventes zu, in den Jahren 2020 und 2021 je eine Grossauflage des Magnet zu drucken und in allen reformierten Haushaltungen zu verteilen und die Kosten von 10’000Franken für die Erstellung eines «Onlinetools für die strukturierte Eingabe der Daten für den Veranstaltungskalender im Magnet» auf die Jahre 2020 und 2021 zu verteilen. Damit konnte verhindert werden, dass im Jahr 2020 gar keine Grossauflage gedruckt wird.

 

Kontroverse Themen

In einer Umfrage versuchte der Vorstand des Pfarrkonventes zu eruieren, wie die Appenzeller Pfarrerinnen und Pfarrer zur Frage stehen, ob in einer Kirchgemeinde angestellte Pfarrerinnen und Pfarrer zugleich als frei schaffende Theologinnen und Theologen tätig sein können. Das Ergebnis zeigte ein breit gestreutes Bild: Während manche einen Identitätskonflikt befürchten, sehen andere die Möglichkeit eines Zubrotes.

 

Ebenfalls viel Diskussionsstoff bot der Gesetzesentwurf der Parlamentskommission für die Eheschliessung gleichgeschlechtlicher Paare vom Februar 2019.

 

Und schliesslich wurde in einem Zeitungsbericht über eine Sitzung der Präsidienkonferenz «die Sonntagspredigt auf den Prüfstand» berichtet. Das führte zu einem intensiveren Austausch zwischen dem Vorstand der Präsidienkonferenz und des Pfarrkonventes, der weitergeführt werden soll.

Pfarrerin Sigrun Holz, Präsidentin

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