Fachstelle Kinder Jugend Familie

Handwerkskunst in Coaching-Weiterbildung-Vernetzung

 

15 Jahre Fachstellenleitung durfte ich im Sommer mit der Kommission Kinder Jugend Familie auf einer Wanderung und dem Entdecken von Handwerkskunst in Appenzell feiern. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Unterstützung in ihrer Handwerkskunst geben – der religiösen Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Familien – waren auch die prägenden Stationen dieser Jahre; sei es bei religionspädagogischen Fragestellungen wie auch im Erarbeiten und Vorstellen von Methoden für Unterricht und Feiern.

 

Coaching

Bemerkbar machte sich dieses Jahr der Mangel an Fachlehrpersonen für Religion, so dass einige Beratungen von Unterrichtsverantwortlichen anstanden. Die Einführung und Begleitung neuer Fachlehrpersonen für Religion war ebenfalls ein Schwerpunkt. Gegen Ende des Jahres stand aufgrund eines Konflikts zwischen einer Anstellungsbehörde einer Kirchgemeinde und einer Fachlehrperson ein komplexes Gespräch an. Die Situation konnte geklärt werden. Für die betroffene Klasse musste kurzfristig eine neue Lehrkraft einspringen.

 

Weiterbildung

Zehn Veranstaltungen wurden durchgeführt wobei hierbei besonders das Familienforum mit dem Thema «Der Umgang mit der Wut» erwähnenswert ist. Über 70 Mütter, Väter und Kinder haben daran teilgenommen und sich damit auseinandergesetzt, wie ein regulierender Umgang mit der Wut nicht ohnmächtig, sondern ermächtigend erlebt werden kann.

 

Sich einbringen und beteiligen, damit beschäftigten sich Pfarrerinnen und Pfarrer sowie die Jugendverantwortlichen der Kirchenvorsteherschaften. Am Freitag, 1. März, ging es mit einem Car nach Lindau, wo wir die Junge Kirche Lindau kennenlernten. Ein Spiritualitäts-, Genuss-, Entspannungs- und Lebensraum für Jugendliche. Das Konzept der Beteiligungskirche wurde hierbei erlebbar und erlaubte, Austausch und Vernetzung sowohl mit Lindau als auch mit einigen aus der St.Galler Kirche und unter uns Appenzellerinnen und Appenzellern.

 

Vernetzung

Die ökumenische Arbeitsgruppe für den Religionsunterricht traf sich intensiv zur Konzeptentwicklung der Stelle «Schulseelsorger an der Kantonsschule». Die Erarbeitung des Stellenprofils, die Ausschreibung und die Anstellung des Schulseelsorgers standen an. Ebenfalls einige Sitzungen nahm die Erarbeitung des neuen Ausbildungskonzeptes für Fachlehrpersonen für Religion in Anspruch. Mitgearbeitet haben hierbei Vertreterinnen und Vertreter der Landeskirchen St.Gallen, Graubünden, Thurgau und Appenzell.

Gaby Bürgi Gsell, Fachstellenleiterin

Kontakt
Themen